Franken Timberwolves sichern sich die Playoffs

Ganze 4 Jahre lang dominierten die Erlangen Sharks im Derby gegen die Franken Timberwolves. Dieses Blatt sollte sich nun wenden. Mit 14:26 konnten die Wölfe aus Fürth ihren jahrelangen Derby-Gegner nun besiegen und sichern sich damit einen Platz in den Playoffs.

Angefangen hat es für die Fürther keineswegs gut, denn gleich im ersten Drive wurde der Ball gefumblet und von der Erlanger Defense gesichert. Erlangen zeigte früh eine starke Präsenz im Spiel und erwischte die Verteidiger der Timberwolves oft in unaufmerksamen Momenten. Demnach war es nicht überraschend, dass Erlangen durch ihre aggressiven Runs durch die Mitte erste Punkte verbuchten. Auch die 2-Point-Conversion konnte verwandelt werden und so gingen die Gastgeber mit 08:00 in Führung. list of domains Ein sehr früher Rückschlag für die Gäste aus Fürth, die in diesem Spiel beweisen wollten, dass auch sie als Derbysieger vom Platz gehen können.

Die Offense der Fürther rund um Quarterback Tyrelle Dawkins (#1) fand bis zur Halbzeit nicht ins Spiel und durch den fehlenden Long-Snapper probierte man gar nicht erst ein Field Goal zu erzielen. Die Defense allerdings wachte nach ihrem ersten Rückschlag auf und verhinderten Drive für Drive weitere Punkte der Erlangen Sharks. Demnach blieb es bis zum Pfiff zur Halbzeit beim Spielstand von 08:00 für Erlangen.

Auch in der zweiten Halbzeit zeigten die Verteidiger der Timberwolves eine sehr gute Leistung wodurch sie ihrer Offense genügend Zeit gaben um ins Spiel zu finden. Running Back Steven Kelley (#21) belohnte die Abwehrleistung mit einem Touchdown und dem nachfolgenden Ausgleich durch eine 2-Point-Conversion.

Den Zuschauern wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen geboten, doch Erlangen wollte ein Unentschieden nicht auf sich sitzen lassen. Durch einen ihrer fast schon perfektionierten Runs durch die Mitte konnte ein weiterer Touchdown erlaufen werden. Der Extrapunktversuch schlug fehl, wodurch sie mit 6 Punkten in Führung gingen. Mitten im 4. Quarter schafften die Fürther den Ausgleich durch einen weiteren Laufspielzug über Steven Kelley (#21), der sich seinen Weg durch die Abwehr der Haie bahnte.

Aufgrund des fehlenden Centers, der bei den Fürthern für die langen Snaps zum Kicker zuständig ist, waren sie gezwungen auf den PAT zu verzichten und versuchten 2 Extrapunkte zu ergattern, was ihnen leider nicht gelang. Durch einen mehr als unglücklichen Block des Running Backs Steven Kelley (#21) entschieden die Schiedsrichter ihn aufgrund von Targeting vom Platz zu stellen. Dies war zwar eine bittere Pille die Fürth schlucken musste, jedoch ließen sie sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und konnten durch einen Pass auf Wide Receiver Tim Talkenberger (#88) mit 14:20 in Führung gehen. Die Erlangen Sharks sollten nun zum letzten Mal den Ball erhalten, hatten jedoch nur noch 16 Sekunden auf der Uhr. Da voraussichtlich lange Pässe zu erwarten waren stellte Defense Coordinator und Head Coach Stefan Knörr seine Verteidiger ein letztes Mal um.

Im letzten Spielzug schnappte Linebacker Nils Binder (#58) zu und konnte den Ball nach einer Interception direkt in die Endzone tragen. Somit endete das Spiel mit 14:26 für die Gäste aus Fürth.

Die Franken Timberwolves stehen nun mit beiden Beinen in den Playoffs und spielen am 05.07. gegen die Grafenwöhr Griffins um das Heimrecht im Halbfinale.