Franken Timberwolves bezwingen erneut die Ansbach Grizzlies

In einer vorerst spannenden Auseinandersetzung zwischen den Grizzlies aus Ansbach und den Franken Timberwolves konnten die Wölfe sich durchsetzen und die Bären zähmen. Vor heimischer Kulisse konnte das Wolfpack mit 44:20 gewinnen.

 
So eindeutig wie das Endergebnis war es allerdings bis zur Halbzeit keineswegs. Den Grizzlies gelang es bereits früh die Defensive der Timberwolves alt aussehen zu lassen. Während die Runs überwiegend früh gestoppt werden konnten gelang es ihnen mit einem langen Pass ein Big Play bis in die Endzone zu erzielen. 1Z0-068 dumps Dies ließen die Timberwolves allerdings nicht lange auf sich sitzen und kämpften sich mit agressiven Runs und kurzen Pässen Yard für Yard über das Feld. Running Back Sean Clinscales fand schließlich den Weg in die Endzone und erreichte den ersten Touchdown für die Wölfe. Dass sich die Grizzlies seit dem 0:24 Auftaktspiel enorm auf die Timberwolves vorbereitet haben machte sich allerdings bemerkbar, denn wieder fand der Quarterback eine Lücke in der eigentlich funktionierenden Defense und sorgte somit für weitere Punkte. Defense-Coordinator Tobias Kohler konnte seine Jungs, trotz der zwei schnellen Touchdowns der Gäste, dennoch motivieren und holte alles aus ihnen raus. Dies führte dazu, dass sie ab diesem Zeitpunkt bis zur Halbzeit jeden Angriffsversuch erfolgreich abwehren konnten. Auch die Offense zeigte was in ihnen steckt und legte mit einem Pass von Quarterback Anton Müller auf Wide Receiver Jan Wrede direkt nach was in einem Halbzeitstand von 16:14 resultierte.
 
In der zweiten Halbzeit nutzten die Grizzlies die anfängliche Unkonzentriertheit der Timberwolves gnadenlos aus und gingen durch einen weiteren Touchdown mit 16:20 in Führung. Dies war der endgültige Weckruf für die Verteidiger des Wolfpacks, denn ab diesem Zeitpunkt zeigten sie eine durchgehend eine gute Leistung und gönnten den Grizzlies kaum noch Raumgewinn. Dies zog sich fortan durch das gesamte Spiel bis zum erlösenden Abpfiff. In der Offense lief es nun auch besser. Man merkte deutlich, dass die Abstimmung zwischen Receivern und dem Quarterback stimmte und so konnte man sich oftmals schnell über das Feld bewegen. Jedoch war es Running Back Steven Kelley, der die Sideline der Franken Timberwolves wieder aufatmen ließ, denn mit einem weiteren Touchdown konnte er die Führung für die Fürther zurückerlangen.
Nun ging es Schlag auf Schlag, denn Wide Receiver Jan Wrede hatte Blut geleckt und konnte nahezu jeden Ball von seinem Quarterback aus der Luft pflücken. Mit zwei Touchdowns in kurzer Zeit brachte er sein Team in eine äußerst zuversichtliche Lage. Bei einem dieser beiden Touchdowns schaffte er es sogar den Ball etwa neunzig Yards über das Feld bis in die Endzone zu tragen und ließ dabei die Verteidiger der Grizzlies nicht an sich herankommen. So gelang es den Timberwolves sich von dem eher knappen Halbzeitstand zu distanzieren und erreichten mit einer Führung von sechzehn Punkten und einem Stand von 36:20 das vierte und letzte Quarter. Den Abschluss machte Receiver Ben Rice, der sich auf seinem Weg in die Endzone nicht stoppen ließ und mehrere Tackle-Versuche der Ansbacher brach. H12-211 dumps Damit erhöhten die Timberwolves auf 44:20 und machten den Sack zu.
 
Insgesamt kann man durchaus sagen, dass die Franken Timberwolves gerade in der zweiten Halbzeit zeigten aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Einige Feinabstimmungen scheinen dennoch zu fehlen, was Interceptions und Lücken in der Defensive belegen. Diese Fehler werden in den nächsten Wochen ausgiebig mit Offense-Coordinator Sebastian Dresel und Tobias Kohler im Training besprochen und ausgemerzt. Für die Franken Timberwolves geht es direkt am Samstag, dem 28.05.2016, weiter wenn das Auswärtsspiel gegen die Regensburg Phoenix auf dem Plan steht. Bereits im letzten Jahr standen sich beide Mannschaften im Halbfinale der Playoffs gegenüber, welches die Timberwolves für sich entscheiden konnten. Es wird also wieder spannend werden und man ist dankbar für jegliche Unterstützung an der Sideline.